Früher… ja, früher war alles einfacher. Da gab es Regeln. Traten bestimmte Kombinationen im weltweiten Wettergeschehen auf, dann konnte man mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit voraussagen, dass der Winter in Europa eher mild oder eher kalt ausfällt. So war eine Kombination aus drei Voraussetzungen eine sichere Bank für einen harten Winter in Europa: 1) Endphase des Sonnenfleckenminimums, 2) La Niña und 3) eine sehr […]
Weiterlesen...Jahreszeitenprognosen sind in der Regel schwierig, denn ein Zeitraum von drei Monaten kann viele Unwägbarkeiten bringen, voller Überraschungen stecken. Es gibt allerdings eine Ausnahme, sofern man nicht den Anspruch erhebt, den genauen Verlauf der Witterung vorhersagen zu wollen, sondern wenn man sich auf allgemeine Trends beschränkt: Ein NAO-Plus-Winter, also ein Winter mit starker positiver Nordatlantischer Oszillation, in dem fast durchgängig Westwindlagen das Sagen […]
Weiterlesen...Sie war auch schon schwieriger, die Winterprognose. Siehe letztes Jahr, wo die Schlussfolgerungen aus völlig widersprüchlichen Ausgangssignalen nach einem ohnehin total aus den Fugen geratenen 2018 aber sowas von in die Hose gingen. Aktuell scheint wieder so etwas wie Normalität in die nordhemisphärische Zirkulation Einkehr gefunden zu haben, wenn auch die Betonmischer in Osteuropa mal wieder sehr aktiv waren in diesem Herbst: Die […]
Weiterlesen...Der Winter 2018/19 ist in Mitteleuropa nur schwer in eine Schublade zu stecken. Im Westen und Norden Deutschlands hat man vergebens auf ihn gewartet. Auf der Alpensüdseite war er extrem trocken und mild. In den Nordalpen war er rekordverdächtig schneereich. Nach zwei sehr trüben und nassen Monaten nördlich der Alpen folgte ein aussergewöhnlich sonniger und milder Februar, und strenge Fröste blieben weitgehend aus. […]
Weiterlesen...Rekordmonat von Zentralfrankreich der gesamten Alpennordseite entlang bis nach Ungarn: Der Januar 2018 geht vielerorts als wärmster der letzten 100 Jahre in die Statistik ein. Dabei wurde lokal sogar die Abweichung von +5 Grad gegenüber der Klimanormperiode 1981-2010 übertroffen, oder +6 Grad gegenüber 1960-1990. In Genf war der Januar 2018 sogar um 1.7 Grad wärmer als der bisherige Rekord-Januar 1936. Zurückzuführen sind diese […]
Weiterlesen...Es ist eine Binsenwahrheit: Schneeschmelze wird am effektivsten durch Regen und Wind verursacht. Hohe Temperaturen alleine sind bei Windstille hingegen nahezu wirkungslos, wenn die Luft trocken ist. Der Schnee geht dann sehr langsam – für uns kaum wahrnehmbar – direkt von der festen in die gasförmige Phase über: er sublimiert. Beim markanten Wärmeeinbruch am 25. Januar 2016 war weder das eine noch das […]
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Fabienne Muriset
Muri, Bern, Schweiz
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