Mit den Unwettern des Sommers 2024 im Wallis mit dem verheerenden Rhone-Hochwasser und enormen Schäden in den meisten Seitentälern vor allem im Süden des Kantons ist das Politikum 3. Rhonekorrektion wieder in die Schlagzeilen geraten. Vor kurzem durfte ich die Fachleute der unabhängigen Beratungsstelle, die dieses Projekt begleitet, mit Statistiken zur Entwicklung der Grosswetterlagen mit hohem Unwetterpotenzial für das Oberwallis beliefern. Hier soll […]
Weiterlesen...Die Klimakrise ist in aller Munde und wird mit vielerlei Statstiken belegt, in erster Linie durch globale und regionale Temperaturkurven, die uns inzwischen im Monatstakt übermittelt werden. Klimawandel bedeutet aber nicht einfach nur wärmer, auch andere Wetterparameter verändern sich: Niederschlagsmenge, Niederschlagsverteilung (zeitlich und räumlich), Tage mit Schneedecke sowie die Häufigkeit von Gewittern und Stürmen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Man kann […]
Weiterlesen...Vom 19. auf den 30. und letzten Rang aller Grosswetterlagen abgestürzt: Die „Nordostlage, in Mitteleuropa überwiegend antizyklonal“ hat in den letzten 24 Jahren ordentlich Federn lassen müssen und ist hiermit die grosse Verliererin unter den Ostlagen, die sonst nur wenig Veränderung erfahren haben. Es gibt allerdings Anzeichen, dass diese Schwäche nur ein vorübergehendes Phänomen sein dürfte. Ein Porträt.
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Man wollte sie bereits für tot erklären: Von 2013 bis 2017 trat „Hoch Nordmeer-Fennoskandien, in Mitteleuropa überwiegend antizyklonal“ überhaupt nicht mehr auf. Seit 2018 ist sie in jedem Frühjahr wieder mindestens einmal vertreten, auf den zweitletzten Rang aller 30 GWL ist sie trotzdem abgestürzt. Ein Porträt.
Beschreibung
Eine langgestreckte, manchmal brückenartige Hochdruckzone reicht vom Raum […]
Weiterlesen...Seit über hundert Jahren klebt sie auf dem 28. Rang von 30 fest, die „Nordlage, in Mitteleuropa überwiegend antizyklonal“. Der durchschnittliche Anteil von weniger als 1 % entspricht knapp einer GWL von drei Tagen Dauer jährlich. Typische antizyklonale Nordlagen zu finden ist schwierig, viel zu oft ähneln sie der viel häufigeren GWL Hoch Britische Inseln, die Abgrenzung der beiden Grosswetterlagen ist schwierig. Ein […]
Weiterlesen...Die exotischste aller Wetterlagen lag im Zeitraum 1881-2008 auf Rang 30 von 30. In letzter Zeit ist sie auf dem Vormarsch, aber immer noch extrem selten – mit Ausnahme des Spätherbstes. Für eine Klassifizierung als „Südlage, in Mitteleuropa überwiegend zyklonal“ muss eben jedes Detail stimmen, viel häufiger sind ihre verwandten Lagen Trog Westeuropa und Tief Britische Inseln. Ein Porträt.
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Die einzige Grosswetterlage, die nicht mindestens drei Tage am Stück aufweisen muss, ist demzufolge gar keine eigentliche GWL: Unbestimmt oder Übergang kommt immer dann zum Einsatz, wenn eine Wetterlage entweder bei aller Fantasie und Kreativität keiner GWL zugeordnet werden kann oder wenn ein einzelner Tag zwischen zwei Grosswetterlagen zwar das Muster einer eigenständigen GWL aufweisen würde, aber die erforderliche Mindestdauer von drei Tagen […]
Weiterlesen...Der klassische Skandi-Block mit zyklonalem Einfluss in Mitteleuropa kommt nicht jedes Jahr vor, kann oft sogar mehrere Jahre ausbleiben. Ist er aber mal da, dann hält er mitunter eine Woche. Vor allem im Winter sind solche Lagen extrem zäh zur Freude aller, die es gerne kalt und verschneit mögen. Eigentlich die perfekte Weihnachts-Wunschwetterlage, doch genau dann tritt sie so gut wie nie auf. […]
Weiterlesen...Schon fast ausgestorben geglaubt, feiert die „Nordostlage, in Mitteleuropa überwiegend zyklonal“ in den letzten Jahren ein fulminantes Comeback. Seit 2008 vergeht kaum ein Jahr, in dem sie nicht irgendwann ihr Unwesen treibt. Tritt sie zur richtigen Zeit auf, kommen zumindest Winterfans auf ihre Kosten, was allerdings selten der Fall ist. Ansonsten wird sie eher als lästig bis unnötig empfunden.
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Hier wird eine vom Aussterben bedrohte Grosswetterlage vorgestellt: Mit dem Absturz von Rang 11 auf 27 hat keine andere GWL in den letzten 24 Jahren so viele Ränge eingebüsst wie „Hoch Nordmeer-Island, in Mitteleuropa überwiegend antizyklonal“. Einzig im April tritt sie noch fast zuverlässig in der erforderlichen Mindestzahl von drei Tagen auf, so auch 2020, 2021 und 2022.
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Fabienne Muriset
Muri, Bern, Schweiz
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