Die März-Charakterisierung im Titel gilt für weite Teile Mitteleuropas, mit einer Ausnahme: Auf der Alpensüdseite und am Alpenostrand war der Monat nasser als im langjährigen Mittel. Die grösste Abweichung beim Sonnenschein gab es in einem weit gefassten Nordwesten Deutschlands mit mehr als der doppelten Besonnung als üblich, hier war gleichzeitig auch das Niederschlagsdefizit mit flächig unter 25 % der Norm am grössten. Bei […]
Weiterlesen...Unsere Winterprognose vom 24. November konnte gar nicht anders, als auf überdurchschnittliche Hochdrucklagen zu setzen, was in Mitteleuropa zwangsweise nicht zu einem Supermildwinter, aber trotzdem zu einem Temperaturmittel über der Klimanorm 1991-2020 führen würde. Selten war die Ausgangslage so klar, und wir wurden nicht enttäuscht. Die Überraschungen blieben weitgehend aus: Echte winterliche Phasen waren jeweils nur von kurzer Dauer, und die teils wochenlangen […]
Weiterlesen...Auch der dritte Monat dieses Winters hat nichts Neues mehr angefangen: In den Niederungen des südlichen Mitteleuropas war strenger, ja gar mässiger Frost kein Thema. Das Fehlen echter polarer Luftmassen führte zu einem weiteren Monat, der im Erwartungsbereich der Klimanormperiode 2021-2050 landete. Dazu trug zu einem grossen Teil die Höhenwärme bei: Im Hochgebirge war der Februar rund drei Grad wärmer als im Mittel […]
Weiterlesen...Was wurde dem Januar 2025 nicht alles angedichtet: Kalt soll er gewesen sein und langweilig, weil zu trocken. Mag am einen oder anderen Ort vielleicht zutreffen, wenn man nur die Lokalbrille auf und die Winter der 1980er bis frühen 2010er Jahre nicht in Erinnerung hat, doch dafür gibt es ja unseren Blick über den Tellerrand hinaus. Selbst in den nebligen Niederungen der Deutschschweiz […]
Weiterlesen...Verbreitet viel zu warm trotz eher wenig Sonnenschein und überdurchschnittlichen Niederschlägen bis hin zu absurd hohen neuen Rekorden vor allem im Osten Europas: Der steigende Energiegehalt der Atmosphäre geht eben nicht nur mit mehr Wärme, sondern auch mehr Feuchtigkeit einher. Wenn neue Temperaturrekorde sich nicht durch Hitze tagsüber im Sommer bemerkbar machen, sondern hauptsächlich durch fehlende kalte Nächte, dann ist dies mitunter schwierig […]
Weiterlesen...Grob kann man den November 2024 in zwei Hälften aufteilen: Auf eine erste, hochdruckbestimmte und sehr trockene Hälfte folgte eine regelrechte Achterbahnfahrt. Eine ausgeprägte Luftmassengrenze am 21./22. November sorgte vom westlichen und zentralen Alpennordrand bis Basel für neue Rekorde bei den Novemberschneehöhen (z.B. 42 cm in Luzern). In einigen Städten – allen voran Bern – lief beim ÖV zwei Tage lang so gut […]
Weiterlesen...Rollentausch wieder mal zwischen April und Oktober in diesem Jahr. Während ersterer warm startete und kalt endete, war es im Oktober wie schon 2022 wieder umgekehrt. Gefühlt häufen sich diese inversen Temperaturverläufe in letzter Zeit, objektiv müsste man aber mal genauer auswerten, ob sie tatsächlich in der Zunahme begriffen sind. Auffällig sind diese beiden Monate allerdings schon und so erstaunt es schlussendlich nicht, […]
Weiterlesen...Der September – klimatologisch ein Herbstmonat – kann sich nicht so recht entscheiden: Mal tritt er hochsommerlich auf wie im Vorjahr, mal vollherbstlich wie letztmals 2017 (an den kältesten der Messreihe mit 6.2 Grad unter dem heutigen Klimamittel in den Niederungen der Alpennordseite muss sich zum Glück niemand mehr erinnern, weil 112 Jahre zurückliegend). Und dann gibt es noch 2024, der hochsommerlich begann, […]
Weiterlesen...Den Widerspruch zwischen klassischem Grosswetterlagenmuster und trotzdem hohen Abweichungen der Temperatur zur Klimanorm haben wir ja bereits im Juli-Rückblick thematisiert – nun trieb es der August diesbezüglich sogar noch auf die Spitze. Auch dieser war Westlagen-dominiert, wenn auch mit mehr Hochdruckeinfluss, brachte es aber regional zum wärmsten August seit Messbeginn. Dies insbesondere im Osten, wo der bisherige Überflieger 2003 weniger extrem war, aber […]
Weiterlesen...„Ein Sommer, wie er früher einmal war?“, so lautete die Frage Ende Juni nach einem völlig missratenen Sommerstart und einer weiteren Woche zyklonaler West- bis Nordwestlage in Aussicht. Doch zum Glück verschläft der Siebenschläfer gelegentlich und dies nicht nur der Kalenderreform wegen: Entscheidend ist, was in der ersten Juliwoche passiert, manchmal muss man ihm auch etwa bis zum 10. Juli Zeit lassen. So […]
Weiterlesen...Fabienne Muriset
Muri, Bern, Schweiz
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