“Hohes Überraschungspotenzial” lautete die Schlagzeile in unserer Winterprognose vom 28. November angesichts der noch nie dagewesenen Ausgangslage bezüglich globaler Temperatur im Allgemeinen und sehr hoher Wassertemperaturen im subtropischen Atlantik und im Mittelmeer im Speziellen sowie offensichtlich völlig überforderter Langfristmodelle, die alle etwas anderes auftischten. Keine Überraschung war, dass die winterlichste Phase gleich zu Dezemberbeginn Mitteleuropa heimsuchte und der Winter als Ganzes mal wieder […]
Weiterlesen...Die Langfristmodelle liessen im November keinen Zweifel aufkommen: Auch dieser Winter würde temperaturmässig in Europa wieder über der (neuen) Klimanorm bilanzieren – die Frage war nur: Wie viel und in welchen Regionen besonders deutlich. Zudem war für West- und Mitteleuropa Trockenheit angesagt. Sämtliche feuchten und vor allem kalten Träume der klickgeilen “Experten” waren im Vornherein zum Scheitern verurteilt. Der Winter 2022/23 war in […]
Weiterlesen...Wenn im Titel einer Jahreszeitprognose ein Fragezeichen steckt, dann ist klar: Man muss mit Überraschungen rechnen. In diesem Fall haben wir die mögliche Überraschung sogar beim Namen genannt: Sudden stratosphere warming (SSW). Ohne dieses wäre der vergangene Winter wie jener im Jahr zuvor mehr oder weniger mild durchmarschiert, so gab es aber immerhin ein paar kalte Phasen. Im Schnitt darf man aber trotzdem […]
Weiterlesen...Jahreszeitenprognosen sind in der Regel schwierig, denn ein Zeitraum von drei Monaten kann viele Unwägbarkeiten bringen, voller Überraschungen stecken. Es gibt allerdings eine Ausnahme, sofern man nicht den Anspruch erhebt, den genauen Verlauf der Witterung vorhersagen zu wollen, sondern wenn man sich auf allgemeine Trends beschränkt: Ein NAO-Plus-Winter, also ein Winter mit starker positiver Nordatlantischer Oszillation, in dem fast durchgängig Westwindlagen das Sagen […]
Weiterlesen...Der Winter 2018/19 ist in Mitteleuropa nur schwer in eine Schublade zu stecken. Im Westen und Norden Deutschlands hat man vergebens auf ihn gewartet. Auf der Alpensüdseite war er extrem trocken und mild. In den Nordalpen war er rekordverdächtig schneereich. Nach zwei sehr trüben und nassen Monaten nördlich der Alpen folgte ein aussergewöhnlich sonniger und milder Februar, und strenge Fröste blieben weitgehend aus. […]
Weiterlesen...Mit dem heutigen kalendarischen Frühlingsbeginn verlassen wir nun endgültig das Winterhalbjahr, ab heute sind die Tage wieder länger als die Nächte. Ein guter Zeitpunkt, um auf den vergangenen Winter zurückzublicken, unsere Winterprognose von Ende November kritisch zu begutachten und Lehren für die Zukunft zu ziehen. Wobei das mit dem Lernen in Zeiten sich rasant verändernder Ausgangsbedingungen vor allem in der Arktis so eine […]
Weiterlesen...In unserer Winterprognose von Ende November haben wir aufgezeigt, welche Einflüsse das Klimaphänomen El Niño auf Europa haben könnte und dabei einen milden Winter vorhergesagt, wobei kältere Phasen erst in der zweiten Winterhälfte oder sogar erst im Frühjahr auftreten sollen. Die dabei aufgestellte These der Wirkungskette hat zu angeregten Diskussionen geführt, wofür wir uns herzlich bedanken. Nun ist es an der Zeit, eine […]
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Fabienne Muriset
Muri, Bern, Schweiz
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