Vom 19. auf den 30. und letzten Rang aller Grosswetterlagen abgestürzt: Die “Nordostlage, in Mitteleuropa überwiegend antizyklonal” hat in den letzten 23 Jahren ordentlich Federn lassen müssen und ist hiermit die grosse Verliererin unter den Ostlagen, die sonst nur wenig Veränderung erfahren haben. Es gibt allerdings Anzeichen, dass diese Schwäche nur ein vorübergehendes Phänomen sein dürfte. Ein Porträt.
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Man wollte sie bereits für tot erklären: Von 2007 bis 2017 trat “Hoch Nordmeer-Fennoskandien, in Mitteleuropa überwiegend antizyklonal” genau einmal mit der erforderlichen Mindestdauer von drei Tagen auf. Seit 2018 ist sie in jedem Frühjahr wieder mindestens einmal vertreten, auf den zweitletzten Rang aller 30 GWL ist sie trotzdem abgestürzt. Ein Porträt.
Beschreibung
Eine langgestreckte, […]
Weiterlesen...Seit über hundert Jahren klebt sie auf dem 28. Rang von 30 fest, die “Nordlage, in Mitteleuropa überwiegend antizyklonal”. Der durchschnittliche Anteil von weniger als 1 % entspricht knapp einer GWL von drei Tagen Dauer jährlich. Typische antizyklonale Nordlagen zu finden ist schwierig, viel zu oft ähneln sie der viel häufigeren GWL Hoch Britische Inseln, die Abgrenzung der beiden Grosswetterlagen ist schwierig. Ein […]
Weiterlesen...Die wichtigste Frage, mit der wir Meteorologen ab Mitte November konfrontiert werden – nämlich ob es weisse Weihnachten gibt – kann die Saisonprognose nicht beantworten. Wohl aber, ob wir übermässig heizen und Strom verbrauchen müssen: Ein Punkt, dem in diesem Winter grössere Bedeutung zukommt als auch schon. Und auch, ob genügend Niederschläge fallen, um die Grundwasserspeicher wieder mal etwas aufzufüllen und ein ordentliches […]
Weiterlesen...Die exotischste aller Wetterlagen lag im Zeitraum 1881-2008 auf Rang 30 von 30. In letzter Zeit ist sie auf dem Vormarsch, aber immer noch extrem selten – mit Ausnahme des Spätherbstes. Für eine Klassifizierung als “Südlage, in Mitteleuropa überwiegend zyklonal” muss eben jedes Detail stimmen, viel häufiger sind ihre verwandten Lagen Trog Westeuropa und Tief Britische Inseln. Ein Porträt.
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Charakteristisch für einen Herbstmonat ist das Gefälle der Durchschnittstemperatur vom Anfang bis zum Ende des Monats. Beim Oktober beträgt dieses in Mitteleuropa rund fünf Grad. Der Oktober 2022 wollte davon nichts wissen und machte es genau umgekehrt: Die letzten Tage waren ungefähr fünf Grad wärmer als die ersten – ausserhalb der Föhngebiete wohlverstanden. In gut durchlüfteten, etwas erhöhten Lagen abseits der Alpen wurden […]
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Fabienne Muriset
Muri, Bern, Schweiz
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