Mehr Hitzetage, mehr Sonnenschein, mehr Dauertrübnis, mehr Trockenheit, mehr Niederschlag, mehr Hochwasser, mehr Schnee in den Hochalpen, mehr Stürme – die auf Rekorden im Jahr 2023 basierende Aufzählung könnte noch verlängert werden und zeigt das zunehmende Paradoxon unseres neuen Klimas. Extreme in wechselnden Perioden werden zur Normalität, es vergeht kaum mehr ein Monat ohne Rekorde in irgend eine Richtung – mit Ausnahme von […]
Weiterlesen...Ein stinknormaler Dezember der Extreme – so lässt sich zusammenfassen, was sich im letzten Monat abgespielt hat. Eine Punktlandung mit einer Abweichung von gerade mal zwei Hundertstel Grad im deutschen Flächenmittel zur Klimanorm 1991-2020 weist der Gesamtmonat auf. Und verschweigt damit die Geschichte, die dahinter steckt. Nämlich, dass einerseits der Norden kalt und der Süden mild war und anderseits auch eine extreme Zweiteilung […]
Weiterlesen...Der Dezember 2021 hat geliefert, was man von einem Dezember im neuen Klima erwarten kann. Ordentlich Winter in den Bergen, ein bisschen im Flachland, aber nur in den ersten zwei Dritteln des Monats. Das Weihnachtstauwetter kam im Alpenraum pünktlich wie die SBB (also mit ein paar Minuten Verspätung) oder in Norddeutschland wie die DB (mit ein paar Tagen Verspätung). Als Sahnehäubchen auf der […]
Weiterlesen...Auch der Dezember 2020 wurde seinem neuen Ruf als vollwertiger Spätherbstmonat vollkommen gerecht. Zwar gab es zu Beginn und zum Ende des Monats durchaus winterliche Tage, zumindest ab leicht erhöhten Lagen. Im Tiefland hingegen musste man Schneeflocken und Frost mit der Lupe suchen gehen. Dafür glänzte dieser Monat wieder mal mit Rekorden: Sei es als trübster Monat seit Messbeginn (etwa auf der Alpensüdseite) […]
Weiterlesen...Wie kann es auch anders sein: Im Dezember 2019 purzelten erneut Rekorde… Aufgrund häufiger Südlagen wurde in den Föhngebieten nördlich der Alpen der wärmste Dezember seit Messbeginn registriert. Am extremsten ist die Abweichung zur Klimanorm 1981-2010 im östlichen Berner Oberland: +4.4 Grad in Meiringen (Messreihe seit 1889). Absolute Tmax-Rekorde gab es auch an einzelnen Stationen mit langer Messreihe, so etwa in Salzburg mit […]
Weiterlesen...Gegensätzlicher könnte die Bilanz in Mitteleuropa nicht ausfallen: Während böse Zungen in Norddeutschland behaupten, der diesjährige Winter könnte am 3. und 10. Dezember stattgefunden haben, liegen in den Alpen rekordverdächtige Schneemengen. Gleichzeitig hat man mancherorts vergessen, wie man das gelbe runde Ding am Himmel nennt. Und vor allem in den westlichen Regionen sind die Böden nach dem sechsten deutlich zu nassen Monat in […]
Weiterlesen...Der Dezember 2016 ist beinahe eine perfekte Kopie seines Vorgängers 2015. Es gibt nur einen wesentlichen Unterschied: Statt über Italien lag der Schwerpunkt des Hochdrucks diesmal genau über Mitteleuropa. Die windschwachen Verhältnisse sorgten am Boden statt für Milde bei Südwestwind für permanente Inversionen: In den tiefsten Lagen hielt sich recht hartnäckig ein Kaltluftsee mit Nebel. Die Weihnachtstage zeigten wie es geht, wenn sich […]
Weiterlesen...Der Dezember 2015 setzt in der Klimageschichte Europas neue Massstäbe. Noch nie wies ein Monat eine derart extreme positive Abweichung zur Klimanorm auf. Bisherige Rekorde wurden regelrecht pulverisiert, so war in weiten Teilen Mitteleuropas der Dezember 2015 noch mal 1 bis 1.5 Grad wärmer als der bisherige Rekordhalter 2006. Damit solches zustande kommt, muss sehr vieles zusammenpassen. Nebst der globalen Erwärmung spielte wahrscheinlich […]
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Fabienne Muriset
Muri, Bern, Schweiz
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