Wäre da nicht der Überflieger 2003, der Juni 2025 hätte einen neuen Rekord aufgestellt in der Schweiz und in Baden-Württemberg. In Österreich und Bayern landete er auf Platz 3 in der „ewigen“ Messreihe, weil da auch noch 2019 mitspielt, nach Norden hin war das Gefälle dann aber deutlich. An einigen Gipfelstationen der Alpen wurde 2003 allerdings geschlagen, so etwa am Sonnblick in Österreich […]
Weiterlesen...Mit sieben Wochen des heutigen Wetters könnten viele hier im südlichen Mitteleuropa wahrscheinlich ganz gut leben: Wechsel aus Sonne und Wolken, hier und da ein kurzer Regenspritzer, sommerlich warm, aber nicht zu heiss. Die treue Leserschaft dieses Blogs weiss es natürlich längst, dass eine wörtliche Auslegung „Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag“ völliger Nonsens ist und moderner ausgelegt werden muss. Die […]
Weiterlesen...Man nehme zwei bis drei sehr warme Tage jeweils am Anfang und Ende des Monats und fülle den grossen Rest mit viel kühler Luft auf, und schon hat man einen temperaturmässig völlig durchschnittlichen Mai. Dieses Rezept funktionierte für die Schweiz, Westösterreich und den grössten Teil Deutschlands ganz gut. Der im Schnitt völlig unauffällige Mai 2025 wird somit bald vergessen machen, dass er durchaus […]
Weiterlesen...Am Tag nach dem katastrophalen Bergsturz im Lötschental / Wallis, bei dem das Dorf Blatten weitgehend zerstört wurde, schaut man immer noch ungläubig auf die Bilder. Meine Gedanken sind bei den Leuten, die ihr Zuhause verloren haben. Nur dank Fortschritten in Wissenschaft und Forschung sind sie heute noch am leben. Hier sollen allfällige Einflüsse der Witterung in den letzten Wochen und Monaten sowie […]
Weiterlesen...Das war wieder mal eindrücklich: Obwohl fast die Hälfte des Monats von Grosswettertypen aus dem Nordsektor geprägt war, landete der April 2025 vielerorts in den Top 10 der wärmsten Aprilmonate seit über 160 Jahren – in den Niederungen der Alpennordseite der Schweiz im Schnitt mit +1.55 Grad zu 1991-2020 auf Rang 8, in einigen Alpentälern (Andermatt, Samedan) mit teils über 2.5 Grad Abweichung […]
Weiterlesen...Mit den Unwettern des Sommers 2024 im Wallis mit dem verheerenden Rhone-Hochwasser und enormen Schäden in den meisten Seitentälern vor allem im Süden des Kantons ist das Politikum 3. Rhonekorrektion wieder in die Schlagzeilen geraten. Vor kurzem durfte ich die Fachleute der unabhängigen Beratungsstelle, die dieses Projekt begleitet, mit Statistiken zur Entwicklung der Grosswetterlagen mit hohem Unwetterpotenzial für das Oberwallis beliefern. Hier soll […]
Weiterlesen...Die März-Charakterisierung im Titel gilt für weite Teile Mitteleuropas, mit einer Ausnahme: Auf der Alpensüdseite und am Alpenostrand war der Monat nasser als im langjährigen Mittel. Die grösste Abweichung beim Sonnenschein gab es in einem weit gefassten Nordwesten Deutschlands mit mehr als der doppelten Besonnung als üblich, hier war gleichzeitig auch das Niederschlagsdefizit mit flächig unter 25 % der Norm am grössten. Bei […]
Weiterlesen...Unsere Winterprognose vom 24. November konnte gar nicht anders, als auf überdurchschnittliche Hochdrucklagen zu setzen, was in Mitteleuropa zwangsweise nicht zu einem Supermildwinter, aber trotzdem zu einem Temperaturmittel über der Klimanorm 1991-2020 führen würde. Selten war die Ausgangslage so klar, und wir wurden nicht enttäuscht. Die Überraschungen blieben weitgehend aus: Echte winterliche Phasen waren jeweils nur von kurzer Dauer, und die teils wochenlangen […]
Weiterlesen...Auch der dritte Monat dieses Winters hat nichts Neues mehr angefangen: In den Niederungen des südlichen Mitteleuropas war strenger, ja gar mässiger Frost kein Thema. Das Fehlen echter polarer Luftmassen führte zu einem weiteren Monat, der im Erwartungsbereich der Klimanormperiode 2021-2050 landete. Dazu trug zu einem grossen Teil die Höhenwärme bei: Im Hochgebirge war der Februar rund drei Grad wärmer als im Mittel […]
Weiterlesen...Die Klimakrise ist in aller Munde und wird mit vielerlei Statstiken belegt, in erster Linie durch globale und regionale Temperaturkurven, die uns inzwischen im Monatstakt übermittelt werden. Klimawandel bedeutet aber nicht einfach nur wärmer, auch andere Wetterparameter verändern sich: Niederschlagsmenge, Niederschlagsverteilung (zeitlich und räumlich), Tage mit Schneedecke sowie die Häufigkeit von Gewittern und Stürmen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Man kann […]
Weiterlesen...Fabienne Muriset
Muri, Bern, Schweiz
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