Verbreitet viel zu warm trotz eher wenig Sonnenschein und überdurchschnittlichen Niederschlägen bis hin zu absurd hohen neuen Rekorden vor allem im Osten Europas: Der steigende Energiegehalt der Atmosphäre geht eben nicht nur mit mehr Wärme, sondern auch mehr Feuchtigkeit einher. Wenn neue Temperaturrekorde sich nicht durch Hitze tagsüber im Sommer bemerkbar machen, sondern hauptsächlich durch fehlende kalte Nächte, dann ist dies mitunter schwierig […]
Weiterlesen...Alles hat ein Ende – zum Glück… Auch dieses zu Ende gehende Jahr werde ich ohne grosse Trauer verabschieden, zu ambivalent sind die Gefühle, mit denen ich zurückblicke. Ein akzeptabler Geschäftsgang mit einer sehr anstrengenden Gewitter- und Ballonsaison wurde erkauft durch gesundheitliche Probleme, die ich so seit über 20 Jahren nicht mehr kannte. Die Einsicht, dass man nicht ewig jedes Jahr aufs Neue […]
Weiterlesen...Die treue Leserschaft des fotometeo- und orniwetter-Blogs kennt das Langfristmodell CFS bereits bestens von den Monatsprognosen her. Dieses Modell rechnet aber auch alle sechs Stunden das Tageswetter auf neun Monate hinaus – aus diesen Einzelrechnungen werden dann die gemittelten Monatsprognosen erstellt. Wir machen uns wie schon in den letzten beiden Jahren den Spass, die Entwicklung der Modellprognose für einen einzelnen Tag – hier […]
Weiterlesen...Grob kann man den November 2024 in zwei Hälften aufteilen: Auf eine erste, hochdruckbestimmte und sehr trockene Hälfte folgte eine regelrechte Achterbahnfahrt. Eine ausgeprägte Luftmassengrenze am 21./22. November sorgte vom westlichen und zentralen Alpennordrand bis Basel für neue Rekorde bei den Novemberschneehöhen (z.B. 42 cm in Luzern). In einigen Städten – allen voran Bern – lief beim ÖV zwei Tage lang so gut […]
Weiterlesen...Winterfreunde müssen jetzt sehr, sehr tapfer sein! Wobei diese hier wahrscheinlich gar nicht mehr mitlesen, im Wissen dass ihnen sowieso immer reinen Wein eingeschenkt wird und sich lieber auf den einschlägigen Videokanälen veräppeln lassen, die einem auch in diesem Jahr wieder das Weisse vom Himmel herunter versprechen. Wie auch immer: Im nördlichen Alpenvorland kann man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der […]
Weiterlesen...Rollentausch wieder mal zwischen April und Oktober in diesem Jahr. Während ersterer warm startete und kalt endete, war es im Oktober wie schon 2022 wieder umgekehrt. Gefühlt häufen sich diese inversen Temperaturverläufe in letzter Zeit, objektiv müsste man aber mal genauer auswerten, ob sie tatsächlich in der Zunahme begriffen sind. Auffällig sind diese beiden Monate allerdings schon und so erstaunt es schlussendlich nicht, […]
Weiterlesen...Der September – klimatologisch ein Herbstmonat – kann sich nicht so recht entscheiden: Mal tritt er hochsommerlich auf wie im Vorjahr, mal vollherbstlich wie letztmals 2017 (an den kältesten der Messreihe mit 6.2 Grad unter dem heutigen Klimamittel in den Niederungen der Alpennordseite muss sich zum Glück niemand mehr erinnern, weil 112 Jahre zurückliegend). Und dann gibt es noch 2024, der hochsommerlich begann, […]
Weiterlesen...Alle Jahre wieder… sobald der Herbst anklopft, wenn nicht sogar mit viel Getöse in Mitteleuropa Einzug hält, ist Zeit für die Weltmeisterschaft im Gasballon-Langdistanzrennen. Nach dem Abstecher in die USA im letzten Jahr findet das Rennen nun also wieder mitten in Europa statt, was aufgrund des geringeren logistischen und finanziellen Aufwands auch mehr Teams motiviert, teilzunehmen. Apropos Motivation: Auf dringliches Bitten meines Teams […]
Weiterlesen...Wettermoderatoren in Radio und Fernsehen werden gerne humoristisch als „Wetterfrösche“ bezeichnet. Im Deutschschweizer Radio DRS verkörperte der ursprüngliche Chemiker Mario Slongo ein Vierteljahrhundert lang diese Rolle mit einer wöchentlichen Wettersendung am Samstagmorgen, bis er 2012 in Pension ging. Berufsmeteorologen hingegen empfinden diese Bezeichnung eher als abwertend. Doch wie kommt man überhaupt dazu, Meteorologen als Wetterfrösche zu bezeichnen?
Der Begriff […]
Weiterlesen...Den Widerspruch zwischen klassischem Grosswetterlagenmuster und trotzdem hohen Abweichungen der Temperatur zur Klimanorm haben wir ja bereits im Juli-Rückblick thematisiert – nun trieb es der August diesbezüglich sogar noch auf die Spitze. Auch dieser war Westlagen-dominiert, wenn auch mit mehr Hochdruckeinfluss, brachte es aber regional zum wärmsten August seit Messbeginn. Dies insbesondere im Osten, wo der bisherige Überflieger 2003 weniger extrem war, aber […]
Weiterlesen...Fabienne Muriset
Muri, Bern, Schweiz
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