Wettermoderatoren in Radio und Fernsehen werden gerne humoristisch als „Wetterfrösche“ bezeichnet. Im Deutschschweizer Radio DRS verkörperte der ursprüngliche Chemiker Mario Slongo ein Vierteljahrhundert lang diese Rolle mit einer wöchentlichen Wettersendung am Samstagmorgen, bis er 2012 in Pension ging. Berufsmeteorologen hingegen empfinden diese Bezeichnung eher als abwertend. Doch wie kommt man überhaupt dazu, Meteorologen als Wetterfrösche zu bezeichnen?
Der Begriff […]
Weiterlesen...Nein, wer in den letzten Monaten den Eindruck gewonnen hat, dass es ungewöhnlich trüb und nass war, hat keinen an der Waffel. Auch wenn manche – vor allem gebührenfinanzierte – Exponenten immer noch unermüdlich die Vorteile der nassen Witterung runterbeten, wie gut diese doch für die Natur, das Grundwasser und die Gletscher seien: Irgendwann ist es auch einfach zu viel. See- und Flussanrainer, […]
Weiterlesen...Mit wenigen Ausnahmen sind der März und zunehmend auch der Februar vollwertige Frühlingsmonate aufgrund fehlender Nachtfröste und Schneedeckentage in den tiefen Lagen. Die Vegetationsentwicklung rückt im Kalender immer weiter nach vorne mit Kirschblüte Mitte März und Apfelblüte Anfang April in Gunstlagen. Nur eine Entwicklung hält damit nicht Schritt – im Gegenteil: Spätfröste und Schneefälle im April und sogar in der ersten Maihälfte haben […]
Weiterlesen...Gleich das zweite Mal in Folge macht der April vor, was jedem Oktober gut stehen würde: Er begann sehr warm und endete mit Schnee und Frost. Wobei der inverse Temperaturverlauf in diesem Jahr noch extremer war als 2016, als wir bereits aus dem Staunen nicht herauskamen. Im westlichen und zentralen Alpenraum sowie in Süddeutschland lag die Mitteltemperatur der ersten Monatshälfte etwa drei Grad […]
Weiterlesen...Der Oktober 2016 hat uns bisher nicht gerade mit Sonnenstunden verwöhnt. Die kalte und häufig graue Ostströmung lässt keinen Goldenen Oktober zu. Wenn nicht gerade Schauer durchziehen, so hängen Nebel und Hochnebel vor der Sonne. Und am vergangenen Wochenende war es in der Höhe kalt genug, dass Schnee bis in Mittelgebirgslagen liegen blieb. Keine guten Voraussetzungen in diesem Jahr, um im Gebirge nach […]
Weiterlesen...Es ist eine Binsenwahrheit: Schneeschmelze wird am effektivsten durch Regen und Wind verursacht. Hohe Temperaturen alleine sind bei Windstille hingegen nahezu wirkungslos, wenn die Luft trocken ist. Der Schnee geht dann sehr langsam – für uns kaum wahrnehmbar – direkt von der festen in die gasförmige Phase über: er sublimiert. Beim markanten Wärmeeinbruch am 25. Januar 2016 war weder das eine noch das […]
Weiterlesen...Die Hochwassersituation nach den heftigen Regenfällen und zusätzlicher Schneeschmelze vom 30. April bis 5. Mai 2015 in den Westalpen und den westlichen bis zentralen Landesteilen der Schweiz ist relativ glimpflich ausgegangen. Dank den Erfahrungen aus den verheerenden Hochwassern des letzten Jahrzehnts und daraus eingeleiteten Massnahmen konnten diesmal grössere Schäden in den Ballungsräumen, insbesondere in der Stadt Bern und entlang des Unterlaufs der Aare […]
Weiterlesen...Einst erlangten sie internationale Berühmtheit: Die Wettertannen (frz. „Gogants“) im Waadtländer Jura bei St.-Cergue. Sie gehören zu den mächtigsten, heute noch lebenden Tannen Europas. Ihre trotz Sturm- und Gewittergefahr hohe Lebensdauer verdanken sie einer Überlebensstrategie, auf die sich die Tannen in dieser Region spezialisiert haben. Baumforscher vermuten einen Zusammenhang der speziellen Wuchsform mit der hohen Blitzschlagdichte in dieser Gegend.
Die Weisstanne […]
Weiterlesen...Der lange Winter und der kalte sowie nasse Mai in den Alpen haben nachhaltige Auswirkungen auf die Wanderbedingungen im Frühsommer 2013. Die Situation präsentiert sich um etwa 3 Wochen verspätet, viele schattige Stellen in 2000 m Höhe sind nur erschwert oder gar nicht passierbar. Dafür entschädigen an heissen Tagen mit starker Schneeschmelze beeindruckende Wasserkaskaden für die Anstrengung. Dieser Bericht soll die Verhältnisse im […]
Weiterlesen...Die Verärgerung mancher Leute ist durchaus verständlich: Nach einem sehr sonnigen und warmen März sucht ausgerechnet über die Ostertage nass-kaltes Aprilwetter Mitteleuropa heim. Doch die Natur lechzt förmlich nach Regen: Vielerorts sind in den vergangenen zwei Monaten nur 10 bis 20 % der üblichen Niederschläge gefallen.
Dabei konnten die Niederschläge im Februar und März der Natur nicht mal viel Unterstützung bringen: […]
Weiterlesen...Fabienne Muriset
Muri, Bern, Schweiz
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