Mit den Unwettern des Sommers 2024 im Wallis mit dem verheerenden Rhone-Hochwasser und enormen Schäden in den meisten Seitentälern vor allem im Süden des Kantons ist das Politikum 3. Rhonekorrektion wieder in die Schlagzeilen geraten. Vor kurzem durfte ich die Fachleute der unabhängigen Beratungsstelle, die dieses Projekt begleitet, mit Statistiken zur Entwicklung der Grosswetterlagen mit hohem Unwetterpotenzial für das Oberwallis beliefern. Hier soll […]
Weiterlesen...Die März-Charakterisierung im Titel gilt für weite Teile Mitteleuropas, mit einer Ausnahme: Auf der Alpensüdseite und am Alpenostrand war der Monat nasser als im langjährigen Mittel. Die grösste Abweichung beim Sonnenschein gab es in einem weit gefassten Nordwesten Deutschlands mit mehr als der doppelten Besonnung als üblich, hier war gleichzeitig auch das Niederschlagsdefizit mit flächig unter 25 % der Norm am grössten. Bei […]
Weiterlesen...Unsere Winterprognose vom 24. November konnte gar nicht anders, als auf überdurchschnittliche Hochdrucklagen zu setzen, was in Mitteleuropa zwangsweise nicht zu einem Supermildwinter, aber trotzdem zu einem Temperaturmittel über der Klimanorm 1991-2020 führen würde. Selten war die Ausgangslage so klar, und wir wurden nicht enttäuscht. Die Überraschungen blieben weitgehend aus: Echte winterliche Phasen waren jeweils nur von kurzer Dauer, und die teils wochenlangen […]
Weiterlesen...Auch der dritte Monat dieses Winters hat nichts Neues mehr angefangen: In den Niederungen des südlichen Mitteleuropas war strenger, ja gar mässiger Frost kein Thema. Das Fehlen echter polarer Luftmassen führte zu einem weiteren Monat, der im Erwartungsbereich der Klimanormperiode 2021-2050 landete. Dazu trug zu einem grossen Teil die Höhenwärme bei: Im Hochgebirge war der Februar rund drei Grad wärmer als im Mittel […]
Weiterlesen...Die Klimakrise ist in aller Munde und wird mit vielerlei Statstiken belegt, in erster Linie durch globale und regionale Temperaturkurven, die uns inzwischen im Monatstakt übermittelt werden. Klimawandel bedeutet aber nicht einfach nur wärmer, auch andere Wetterparameter verändern sich: Niederschlagsmenge, Niederschlagsverteilung (zeitlich und räumlich), Tage mit Schneedecke sowie die Häufigkeit von Gewittern und Stürmen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Man kann […]
Weiterlesen...Was wurde dem Januar 2025 nicht alles angedichtet: Kalt soll er gewesen sein und langweilig, weil zu trocken. Mag am einen oder anderen Ort vielleicht zutreffen, wenn man nur die Lokalbrille auf und die Winter der 1980er bis frühen 2010er Jahre nicht in Erinnerung hat, doch dafür gibt es ja unseren Blick über den Tellerrand hinaus. Selbst in den nebligen Niederungen der Deutschschweiz […]
Weiterlesen...Verbreitet viel zu warm trotz eher wenig Sonnenschein und überdurchschnittlichen Niederschlägen bis hin zu absurd hohen neuen Rekorden vor allem im Osten Europas: Der steigende Energiegehalt der Atmosphäre geht eben nicht nur mit mehr Wärme, sondern auch mehr Feuchtigkeit einher. Wenn neue Temperaturrekorde sich nicht durch Hitze tagsüber im Sommer bemerkbar machen, sondern hauptsächlich durch fehlende kalte Nächte, dann ist dies mitunter schwierig […]
Weiterlesen...Alles hat ein Ende – zum Glück… Auch dieses zu Ende gehende Jahr werde ich ohne grosse Trauer verabschieden, zu ambivalent sind die Gefühle, mit denen ich zurückblicke. Ein akzeptabler Geschäftsgang mit einer sehr anstrengenden Gewitter- und Ballonsaison wurde erkauft durch gesundheitliche Probleme, die ich so seit über 20 Jahren nicht mehr kannte. Die Einsicht, dass man nicht ewig jedes Jahr aufs Neue […]
Weiterlesen...Die treue Leserschaft des fotometeo- und orniwetter-Blogs kennt das Langfristmodell CFS bereits bestens von den Monatsprognosen her. Dieses Modell rechnet aber auch alle sechs Stunden das Tageswetter auf neun Monate hinaus – aus diesen Einzelrechnungen werden dann die gemittelten Monatsprognosen erstellt. Wir machen uns wie schon in den letzten beiden Jahren den Spass, die Entwicklung der Modellprognose für einen einzelnen Tag – hier […]
Weiterlesen...Grob kann man den November 2024 in zwei Hälften aufteilen: Auf eine erste, hochdruckbestimmte und sehr trockene Hälfte folgte eine regelrechte Achterbahnfahrt. Eine ausgeprägte Luftmassengrenze am 21./22. November sorgte vom westlichen und zentralen Alpennordrand bis Basel für neue Rekorde bei den Novemberschneehöhen (z.B. 42 cm in Luzern). In einigen Städten – allen voran Bern – lief beim ÖV zwei Tage lang so gut […]
Weiterlesen...Fabienne Muriset
Muri, Bern, Schweiz
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