Nach der umbaubedingten Pause im Vorjahr konnte dieses Jahr die inzwischen traditionelle Fotosession des Gurten-Feuerwerks von Muri bei Bern aus wieder aufgenommen werden. Spannung herrschte im Vorfeld aufgrund der Unwetterwarnungen, doch die Gewitterlinie zog bereits am frühen Abend durch und dahinter blieb es im westlichen Mittelland ruhig. Allerdings zu ruhig, denn nach der gewitterbedingten bodennahen Abkühlung stellte sich unter der warmen Südströmung eine Inversion ein, in welcher der Rauch der privaten Feuerwerke hartnäckig liegen blieb. Die Restfeuchte des Gewitters nahm diese Kondensationskerne dankbar an und es wurde nach Sonnenuntergang sehr dunstig. Kam hinzu, dass auch auf der Höhe des Gurten nahezu Windstille herrschte. Bereits zwei Minuten nach Beginn des Feuerwerks wurde klar, dass die filigraneren Bilder im stehenden Rauch absaufen. So konnten nur noch die hellen und sehr kräftigen Bilder mit einigen Bildbearbeitungstricks gerettet werden, an die Qualität aus den Jahren 2014 und 2015 kommen sie trotzdem beiweitem nicht heran.